Die Stiftung und ihre Geschichte
Im April 1926 begann das junge Unternehmen mit dem regelmäßigen Linienverkehr. Die ersten Maschinen der damaligen Lufthansa starteten in Berlin-Tempelhof. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Lufthansa neu gegründet. Im Jahr 1955 nahm die Gesellschaft den Linienverkehr wieder auf und galt bald als ein wichtiges Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Allerdings: Der Eiserne Vorhang versperrte den Weg nach Berlin.
Gründung in Berlin
Im Jahr 1986 stand der 60. Geburtstag der alten Lufthansa ins Haus. Zu diesem Anlass erwarb das Unternehmen 1984 in den USA – vor allem auf Betreiben von Reinhardt Abraham, des damaligen Technikvorstands der Lufthansa – eine der wenigen weltweit noch existierenden Ju 52. Mit zuletzt fast 80 eingesetzten Maschinen dieses Typs war die Ju 52 das Rückgrat der Lufthansa in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre. Pünktlich zum Jubiläum nahm die „Tante Ju“ nach 16-monatigen Restaurierungsarbeiten im April 1986 den Flugbetrieb auf.
Eine Stiftung wurde ins Leben gerufen, die Eigentümerin und Halterin des 50 Jahre alten Traditionsflugzeugs wurde. Alle Beteiligten waren sich einig: Die Stiftung gehört nach Berlin und hat dort auch heute noch ihren Sitz.
Um der Verbundenheit mit den Wurzeln der Lufthansa Ausdruck zu verleihen, wählten die Gründer den Namen Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung. Dass schon drei Jahre später die Mauer fallen und die Lufthansa ab 1990 wieder Berlin ansteuern würde, konnte zu dem Zeitpunkt niemand ahnen.