Die "Grande Dame" der Luftfahrt
Unsere Ju 52 erlebte 1936 nach ihrer Fertigung in den Junkers-Werken in Dessau ihren Jungfernflug. Zunächst bei der Lufthansa eingesetzt, verbrachte sie danach fast 20 Jahre abwechselnd in Deutschland und Norwegen. 1955 sollte sie in Norwegen außer Dienst gestellt werden. Zu groß für ein Museum in Oslo, wurde sie nach Südamerika verkauft und flog von 1957 bis 1963 in Ecuador. Dann drohte das Aus. Am Rande des Flughafens von Quito geriet sie – Wind und Wetter ausgesetzt – in Vergessenheit, bis ein amerikanischer Flugenthusiast sie 1969 erlöste. Später war die „Tante Ju“ dann als „Iron Annie“ auf Flugschauen quer durch die USA zu bewundern, bevor die Lufthansa sie 1984 erwarb und unter großem Aufwand restaurierte.
Flugzeugdaten | |
• Kennzeichen: | D-CDLH |
• Kennzeichen historisch: | D-AQUI |
• Baujahr: | 1936 |
• Besatzung: | 4 |
• Passagiere: | 16 |
• Triebwerk: | 3 Neunzylinder-Sternmotoren Pratt & Whitney, PW 1340 S1 H1G Wasp |
• Baumuster: | Junkers Ju 52/3m |
• Startgeschwindigkeit: | 120 km/h |
• Reisegeschwindigkeit: | 190 km/h |
• Höchstgeschwindigkeit: | 250 km/h |
• maximale Reichweite: | ca. 825 km |
• maximale Flugdauer: | 4 Stunden 20 Min. |
• Länge: | 18,90 m |
• Höhe: | 6,10 m |
• Spannweite: | 29,25 m |
• Startrollstrecke: | ca. 500 m |
• Landerollstrecke: | ca. 350 m |